Mitte des Jahres will Apple Gerüchten zufolge das iPhone 4G vorstellen. Die neue Version des Smartphone wird demnach Multitasking unterstützen, ein deutlich größeres Display haben und mit einer Front-Kamera für Videokonferenzen ausgestattet sein.
Nicht nur in der Blogosphäre, etwa bei Endgadget und Daringfireball, sind derzeit vermeintlich gesicherte Informationen oder besser gesagt Mutmaßungen beziehungsweise über Apples iPhone HD beziehungsweise 4G nachzulesen. Auch seriöse Medien wie das Wall Street Journal (WSJ) beteiligen sich an den Spekulationen.
So will das WSJ erfahren haben, dass Apple neben der GSM-Ausgabe des iPhone auch eine Version für die Mobilfunktechnik CDMA von Auftragsfertigern in Fernost herstellen lassen will. Dies ist insofern von Bedeutung, als der Exklusiv-Vermarkter des iPhone in den USA, der Carrier AT&T, ein GSM/3G-Netz betreibt.
Dessen Konkurrent Verizon Wireless, ein Joint-Venture von Verizon Communications und Vodafone, setzt dagegen auf CDMA.
Das, so die Wirtschaftszeitung, sei ein Beleg dafür, dass Apple von der Bindung an einen einzigen Partner abrücken wolle. In Deutschland bietet bekanntlich T-Mobile das iPhone exklusiv an.
Die CDMA-Version soll demnach von Pegatron Technology in Taiwan gefertigt werden. Dieses Unternehmen ist eine Tochter des Computer- und Elektronikherstellers Asustek. Die Massenproduktion wird laut WSJ im September dieses Jahres starten. Sollte das stimmen, würde das CDMA-iPhone rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in die Läden komme.