Interpol und Trend Micro arbeiten zusammen: Der IT-Sicherheitsanbieter unterstützt die weltweit größte Polizeibehörde in ihrem Kampf gegen Cyberkriminalität. 2014 wird Interpol ein Kompetenzzentrum für Internetkriminalität gründen, das "Interpol Global Complex for Innovation" (IGCI) mit Sitz in Singapur.
Cyber-Bedrohungen werden immer gezielter und raffinierter, miteinander vernetzte Gangster auf der ganzen Welt koordinieren komplexe Angriffe innerhalb weniger Minuten. Zudem zeigt sich bei Cyber-Spionage, die es gezielt auf ein Unternehmen und seine Mitarbeiter, Systeme und Daten abgesehen hat, dass herkömmliche Verteidigungsmechanismen ins Leere laufen. Daher sind strafrechtliche Untersuchungen über Cyberkriminalität grundlegend anders als jene über "herkömmliche" Kriminalität, erfordern hohes technisches Know-how und umfangreiche gerichtliche Untersuchungen. Die Strafverfolgungsbehörden müssen technisches Know-how aufbauen und die entsprechenden Werkzeuge und Infrastrukturen entwickeln, um die Sicherheit im digitalen Zeitalter zu gewährleisten.
Interpol wird daher 2014 ein Kompetenzzentrum für Internetkriminalität gründen, das die internationale Zusammenarbeit erleichtern soll: das "Interpol Global Complex for Innovation (IGCI)" in Singapur. Sein Ziel ist es, die Kompetenzen und Ressourcen der verschiedenen Beteiligten, auch aus dem privaten Sektor, zu bündeln und die internationalen Strafverfolgungsbehörden in ihrem Kampf gegen Cyberkriminalität zu unterstützen. Wie der IT-Sicherheitsanbieter Trend Micro Interpol bei der Bekämpfung von Cybergefahren unterstützen kann, haben Eva Chen, CEO von Trend Micro, und Ronald K. Noble, Generalsekretär von Interpol, am 21. Juni in Lyon besprochen: Trend Micro wird in mehreren Ländern Ausbildungsprogramme bereitstellen für die Mitarbeiter bei Interpol, bei Regierungs- und Polizeieinrichtungen sowie bei großen Unternehmen, welche die Basis-Infrastruktur anbieten. Dazu zählen E-Learning-Module ebenso wie Präsenz-Schulungen, Workshops sowie professionelle Zertifizierungen.