Interview: Flexibel mit modular aufgebauten Services

15. November 2010, 13:25 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Interview Teil II

funkschau: Wie sehen diese modular aufgebauten Services aus?
Stender: Die Produkte waren bei QSC immer mit einem bestimmten Access ausgestattet, beispielsweise ein ADSL-Anschluss mit einem ISDN-S0-Telefonie-Port. In unserem neuen Portfolio ist es nun möglich, den S0-Anschluss mit beliebigen Access-Produkten von QSC zu kombinieren.

Auf das vorher angegebene Beispiel wäre es nun also möglich, einen SDSL-Anschluss mit 4 Mbit/s zu bestellen und darauf dann den ISDN-Port. Das geht so weit, dass auch eine nachträgliche Bestellung eines zusätzlichen Sprach-Anschlusses möglich ist. Bleiben wir bei unserem Beispiel: Nach einem halben Jahr stellt die Firma zwei weitere Mitarbeiter ein, der Internet-Access von 4 Mbit/s ist weiterhin ausreichend, jedoch wird eine zusätzliche S0-Schnittstelle benötigt. Dieser kann dann auf das bestehende Produkt bestellt werden. Kein neuer Anschluss, kein Telekom-Termin für die Leitung, die Schnittstelle wird einfach freigeschaltet.

Möglich wird das durch die Fähigkeit der QSC Access Produkte von vornherein Voice und Backup „ready“ zu sein. Backup-Anschlüsse sowie Sprach-Anschlüsse können demnach beliebig, ohne den Access-Anschluss auszutauschen kombiniert werden.
Was unser Produktportfolio angeht, so haben wir  bereits im Juni unser komplettes DSL-Portfolio erneuert und „Voice Ready“ gestaltet. Das heißt, jedes unserer Sprachprodukte, ob nun unsere netzbasierte Telefonanlage IPfonie centraflex aber auch IPfonie extended, der IP-Anlagenanschluss auf SIP-DDI-Basis sind nun mit unseren DSL-Access-Produkten frei kombinierbar. Das gilt auch für klassische Anschlüsse auf S0- und S2M-Basis.

funkschau: Welche Vorteile ergeben sich aus den Änderungen für den Kunden?
Stender: Eine wichtige Neuerung ist, dass netzbasierte Produkte wie "IPfonie centraflex" jetzt auch mit einem Anschluss anderer Anbieter zu betreiben sind. Das bietet Kunden und Partner eine nie dagewesene Flexibilität bei der Planung ihrer Kommunikation. Außerdem werden so Migrationswege vereinfacht: Falls man heute schon auf ein andere Sprachprodukt umsteigen möchte, aber aus dem aktuellen Access-Vertrag noch nicht herauskommt, so kann der Umstieg schrittweise geschehen.


  1. Interview: Flexibel mit modular aufgebauten Services
  2. Interview Teil II
  3. Interview Teil III

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