Interview: Flexibel mit modular aufgebauten Services

15. November 2010, 13:25 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Interview Teil III

funkschau: Wer kann noch davon profitieren?
Stender: Unsere Produkte und Dienstleistungen unabhängig von Access zu machen, ermöglicht es uns auch,  ganz neue Kundengrupppen zu erschließen. Stichwort „Open Access“: In vielen Städten gibt es längst lokale Glasfaser-Betreiber, für Wettbewerber lohnt es sich daher nicht, dort in eigene Leitungen zu investieren. Aber gerade für Firmen ist es unzumutbar, wenn sie ihre Filialen in jeder Stadt von unterschiedlichen Providern mit unterschiedlichen Produkten versorgen lassen müssen. Bandbreite ist gefragt, aber die homogenen Dienste darauf fehlen. Daher braucht es einen Dienstleister, der die vielen unterschiedlichen Netze zusammen bringt und mit einheitlichen Produkten und Dienstleistungen versieht. Das können Produkte von anderen Diensteanbietern sein, aber auch unsere eigenen. So erhält der Kunde einen ISDN- oder Internet Anschluss, ein VPN oder eine moderne Centrex-Telefonanlage – egal, welche Infrastruktur dem zugrunde liegt. QSC integriert alle Technologien in ihrem Next-Generation-Network. Davon profitieren alle Kundengruppen – die Managed-Services-Kunden genauso wie kleine Unternehmen und unsere Vertriebspartner. Und auch die Glasfaser-Anbieter selbst können einheitliche White-Label-Produkte unter eigenem Namen vermarkten und somit für eine bessere Auslastung ihrer eigenen Netze und damit einen schnelleren "Return on Invest" sorgen.

funkschau: Können Ihre Kunden noch zum Jahreswechsel in Folge der Portfolio-Umstrukturierung mit weiteren Produkten oder auch Services rechnen?
Stender: Der Access wird in diesem Jahr noch um die Wireless-Local-Loop-Produkte erweitert werden. Damit wird es uns möglich sein auch Bandbreiten ober halb der 20 Mbit/s die mit DSL möglich sind, auf eigener Infrastruktur anzubieten. Die Bandbreiten hier gehen bis hoch auf 100 Mbit/s. Auch im Centraflex Umfeld sind ein bis zwei kleinere, aber sehr attraktive, Zusätze zu erwarten.

Im übrigen werden wir unsere "company VPN Produkte" um Redundanzoptionen erweitern. Ganz neu werden Ethernet-Produkte sein, die eine Vernetzung rein auf Ethernet-Basis von zwei oder mehreren Standorten zulassen wird. Im Übrigen möchten wir natürlich nicht unerwähnt lassen, dass alle unserer neuen Produkte gleichzeitig auch als „Resale“-Variante, also für Wiederverkäufer erhältlich sind.


  1. Interview: Flexibel mit modular aufgebauten Services
  2. Interview Teil II
  3. Interview Teil III

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