Das Internet der Dinge (IoT) bietet Kriminellen eine riesige Angriffsfläche. Eine Studie zeigt jetzt, dass gängige IoT-Geräte in weniger als drei Minuten gehackt werden können.
Das Internet der Dinge kann schnell zum nicht zu unterschätzenden Sicherheitsrisiko für Unternehmen werden. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest die aktuelle Studie„IoT Enterprise Risk Report“ des Sicherheitsunternehmens ForeScout Technologies. Das Ergebnis: Gängige IoT-Geräte lassen sich in weniger als drei Minuten hacken.
»Das IoT ist nicht mehr wegzudenken, doch die Verbreitung und Allgegenwart dieser Geräte vergrößert die Angriffsfläche enorm - und bietet Hackern leicht nutzbare Einfallstore«, sagt Michael DeCesare, Präsident und CEO, ForeScout Technologies. Für ihn liegt die Lösung dieses Problems in der kontinuierlichen Sichtbarkeit, Transparenz und Kontrolle von IoT-Geräten in Echtzeit, sobald sie sich mit dem Netz verbinden. »Denn man kann nichts absichern, was man nicht sieht«, so DeCesare.
An der Studie beteiligt war der White Hat Hacker Samy Kamkar. Anhand eines physischen Tests sowie der Analyse unabhängig begutachteter Branchenuntersuchungen gelangte er zu dem Schluss, dass viele IoT-Geräte für Unternehmen erhebliche Risiken mit sich bringen, da keine integrierten Sicherheitsfunktionen besitzen. Auch Geräte, die über rudimentäre Sicherheitsfunktionen verfügten, waren laut Kamkar nicht sicher. Viele dieser Geräte seien mit gefährlich veralteter Firmware ausgestattet gewesen, so der Hacker.