Mehr Laufzeit bei Mobilgeräten
iPhone-Brennstoffzelle hält eine Woche
Ist das der lang ersehnte Durchbruch bei der Akku-Technik für aktuelle Smartphones? Jetzt wurde eine Brennstoffzelle vorgeführt, mit der das iPhone eine Woche durchhält.
Während moderne Smartphones bei Rechenleistung, Kamera und Auflösung immer neue Rekorde knacken, stagniert der Fortschritt bei der Akku-Technik. Im Gegenteil: durch Rechenintensive Spiele und Apps werden Akkus mehr belastet als früher, die Folge sind meist durchschnittliche Laufzeiten von unter 24 Stunden. Schon lange werden Brennstoffzellen als Geheimtipp unter Experten gehandelt, um in Zukunft die Laufzeiten von Mobilgeräten wieder in die Höhe zu treiben. Jetzt hat die britische Firma »Intelligence Energy« nach eigenen Angaben eben solch eine Brennstoffzellenbatterie entwickelt, bei der die Ladung eine ganze Woche vorhalten soll. Das berichtet die englische Zeitung »The Telegraph«.
Revolutionär: trotz der neuen und komplizierten Technik musste die ursprüngliche Gehäusegröße des iPhones nicht verändert werden, es bleibt sogar noch Platz für einen herkömmlichen Akku im Inneren des Smartphones. Allerdings gibt es noch zwei kleine Unterschiede zu herkömmlichen iPhones. Schlitze auf der Rückseite leiten die nicht wahrnehmbaren Wasserdämpfe ab, die bei der Verbindung von Sauer- und Wasserstoff im inneren der Brennstoffzelle entstehen. Zudem lassen sich bei dem Prototypen keine Kopfhörer mehr verwenden, da die Forscher den Eingang zum Befüllen der Brennstoffzelle mit Chemikalien nutzen. Wieviel genau ein Nachfüllkartusche mit dem notwendigen Chemikaliengemisch kosten soll, ist noch nicht klar, allerdings sieht Intelligence Energy bei der Erfindung eine Gewinnspanne von rund 400 Milliarden Dollar, sollte man den Preis für die Nachfüllkartuschen auf das Niveau eines Milchkaffees drücken können. Die Wegwerfkartuschen sollen Saft für erneute sieben Tage liefern.
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