Mit Blick auf die Sicherheit in der IKT loben die Experten den Datenschutz und die Datensicherheit in Deutschland. Die erreichte Standardisierung auch für neue Szenarien wie das Cloud-Computing oder E-Energy sowie der neue Personalausweis und De-Mail werden als sehr gute Beiträge zu sicheren IKT-Infrastrukturen bewertet. International gültige Regelungen zum Datenschutz halten die Experten jedoch für erforderlich. Dabei müsse gewährleistet werden, dass hochwertige Sicherheitsfunktionen auch ohne Expertenwissen eingesetzt werden können. Benutzerfreundlich gestaltete Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen sollen das Risiko einer unbeabsichtigten Freigabe persönlicher Daten reduzieren.
Mit Sorge attestieren die Experten der deutschen Bevölkerung fehlendes IKT-Anwenderwissen. So verfügten drei Viertel der Deutschen nicht über die notwendigen Kenntnisse für ihre Netz- und Datensicherheit im Internet. Befürwortet wird deshalb ein Gütesiegel für Informationen und Quellen im Internet, das bestehende Vorbehalte oder gar Ängste abbauen hilft. Auch Bildungsmaßnahmen werden von den Befragten empfohlen. Ziel dieser Maßnahmen müsse sein, den kompetenten Umgang mit persönlichen Daten im Internet zu ermöglichen und die Kompetenz zur Beurteilung von Relevanz und Glaubwürdigkeit von Informationen im Internet zu vermitteln. Empfohlen wird ein bundesweiter Leitfaden „Leben in digitalen Welten" als Basislektüre für die Internetnutzung. Die Experten empfehlen darüber hinaus die erforderliche Medienkunde in alle relevanten Schulfächer zu integrieren. Sie plädieren für eine kontinuierliche Ausbildung von Lehrern und Erziehern im Sinne einer innovativen medienadäquaten Pädagogik.
Alle Ergebnisse der Studie stehen zum kostenfreien Download bereit:
www.telekom.com/zukunftsstudie,
www.tns-infratest.com/zukunftsstudie oder