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Lars, but not Least: Multitasking-Talente

Wer geliebt sein will muss leiden?

Autor:Lars Bube • 31.10.2012 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Jedes zehnte Frauenhandy landet im Klo
  2. Wer geliebt sein will muss leiden?
Die schönste Nebensache der Welt? (Bild: Perter Atkins, Fotolia.com)
Die schönste Nebensache der Welt? (Bild: Perter Atkins, Fotolia.com)

Weiteren Aufschluss über das weibliche Telefonieverhalten gibt die Frage nach dem Sinn des Handys in der Studie. Genauso häufig wie die Kommunikation mit den Mitmenschen wird hier angegeben, dass das Gerät der eigenen Unterhaltung diene. Statt Fern zu sehen wird heute beim Bügeln also offenbar lieber telefoniert. Vielleicht ist es also in Wahrheit eher die stetig verfügbare Quelle der Unterhaltung, die Frauen schätzen, als die Geräte selbst. Das würde zumindest die Ambivalenz zwischen der gefühlten Liebe zum Gerät (und Gatten?) einerseits und seiner unpfleglichen Behandlung andererseits erklären. »Die Umfrage zeigt deutlich: Wir Frauen lieben unser Handy und legen es nicht einfach aus der Hand, weil wir uns um andere Dinge kümmern müssen. Dies ist einer der Gründe warum Zubehör, das uns mehr Flexibilität bietet, einer der aktuellen Trends im digitalen Zubehörmarkt ist«, sagt Suzaan Sauerman, Leiter Marketing bei Jabra. Christiane Veljø ergänzt, ganz im Sinne des Headsetherstellers: »Wenn man bedenkt, dass ihr Mobiltelefon ihr absolutes Lieblingsgerät ist, überrascht es, dass so wenige Frauen mit einem Headset telefonieren. Die Umfrage zeigt deutlich, dass es viele gute Gründe gibt, das Handy mit einem Headset zu ergänzen.«

Noch billiger als ein Headset ist ein Vorschlag, den unsere Redaktion in Zusammenarbeit mit führenden Mobilfunkspezialisten ausgearbeitet hat: Sich lieber gleich nur auf eine Sache konzentrieren. Sonst kommt weder bei den Gesprächen, noch beim Kochen was Sinnvolles heraus – außer vielleicht ein Chili con iPhone.

Oder wie uns schon die griechische Philosophie lehrt: »Der Mensch hat zwei Ohren und nur einen Mund, weil er mehr zuhören als reden sollte.«