Der TK-Handel braucht einen kräftigen »Kick«, um sich auf die veränderten Kaufgewohnheiten der Kundschaft einzustellen. Die TK-Kooperation Aetka stärkt im Rahmen seiner »Webkick«-Initiative die Online-Präsenz seiner Mitglieder. Das Beispiel der Kaufberatungsplattform Fragprofis.de zeigt auf, welche Fortschritte hier erreicht werden können.
Während der Multi-Channel-Ansatz im IT-Fachhandel zwangsweise längst reüssiert, ticken die Uhren im TK-Fachhandel meist noch etwas langsamer: Die Fachhändler für TK-Geräte und Verträge erwarten Privat- und Businesskunden häufig noch in ihren Ladengeschäften. Die Fachhandelskooperation Aetka hat das Cross-Channel-Konzept »Webkick« eingeführt, um die häufig noch ausschließlich oder überwiegend stationär agierenden Mitglieder in eine bessere Verzahnung der Ladengeschäfte mit einer zunehmend wichtigeren Online-Präsenz zu überführen. Spezielle Marketing-Dienstleistungen der Aetka sollen Sichtbarkeit der Händler im Internet erhöhen und ihnen neue Kunden zuführen. Ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist die Kaufberatungsplattform Fragprofis.de: Über 300 Aetka-Mitglieder beantworten dort Technik-Fragen von Kunden. Mittlerweile habe die vor vier Jahren gestartete Plattform die Hürde von einer Million Besuchern genommen und sich als vertrauenswürdige Anlaufstelle für Technikfragen etabliert, bilanziert Aetka. Katja Förster, Kooperationsmanagerin Aetka beim Distributor Komsa, beschreibt die Zielsetzung: »Im Grunde spiegeln unsere Partner auf Fragprofi.de das, was sie tagtäglich in ihrem Ladengeschäft tun: Sich um Kunden kümmern und fachmännisch beraten.«
Die Plattform hat die Komsa-Gesellschaft Komsa Data & Solutions in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Schwestergesellschaft Aetka entwickelt. Während Fragprofis.de anfangs noch verstärkt über Werbung bekannt gemacht werden musste, wachse die Plattform mittlerweile organisch über Suchmascinen, wie Katja Förster berichtet. Und das positive Google-Ranking komme den Aetka-Partnern zugute, die Fragprofis.de als wichtiges Instrument zur Leadgenerierung und Kundenbetreuung in einem Segment nutzen. Entscheidend hierfür sei die hohe Relevanz der beantworteten Themen: »Mit den Antworten unserer Profis besetzen wir bewusst auch Nischen und spezielle Themen, um die sich sonst niemand kümmert. Das belohnt Google mit einer guten Sichtbarkeit«, erklärt Förster.