Nicht ganz so einfach, denn durch immer stärkere Konsolidierung und die Konvergenz aus Daten und Sprache sind in größeren Unternehmen etliche Abteilungen involviert, wie die Divisionen Networking, Server, ERP, Telekommunikation, Gebäudetechnik, Sicherheit etc. Alle mit ihren eigenen Budgets, die es zu verteidigen gilt. Eine zentrale Leistungsabrechnung der erbrachten Services aus dem Datacenter heraus gibt es überdies meist nicht. Kurzum: Grabenkämpfe und Reibungsverluste sind vorprogrammiert - etwas, was sich das empfindliche „Ökosystem Datacenter" nicht „leisten" kann.
Doch selbst im kleineren Mittelstand mit eigener oder externer IT-Abteilung sind die Auswirkungen signifikant: Dreht man an einer Stellschraube im Datacenter hat dies meist gravierende Auswirkungen. Führt man beispielsweise VoIP ein, müssen dies auch die Switche beherrschen - entweder Quality-of-Service oder Bandbreite satt. Führt man Virtualisierung ein, hat dies nicht nur Auswirkungen auf die I/O-Anbindung, sondern auch auf Klimaveränderungen im Rack etc.