LTE: Immissionen liegen weit unter den Grenzwerten

12. November 2010, 13:43 Uhr | Claudia Rayling
© Deutsche Telekom

Einer Pilotstudie im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) zufolge liegen die Ausstöße des Mobilfunkstandards der vierten Generation – selbst mit Hochrechnung auf eine theoretische Vollauslastung der Sendeanlagen – deutlich unter dem gesetzlich zugelassenen Rahmen. An 99 Prozent der Messpunkte liegt die Grenzwertausschöpfung unter einem halben Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte.

„Mit dieser Pilotstudie zur Abschätzung der Immissionen von LTE-Sendeanlagen wollen wir einen Beitrag für mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk leisten", erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF). „Im Mittelpunkt steht dabei die Aufklärung der Bevölkerung über die zu erwartenden Immissionen der neuen Mobilfunktechnologie."

Untersucht wurden bundesweit sieben LTE-Sendeanlagen im Test- und Pilotbetrieb an rund 80 Messpunkten. „Die Ergebnisse der Pilotstudie ermöglichen es bereits heute, vor einem flächendeckenden LTE-Netzausbau, die potenziellen Auswirkungen der neuen Technik vorausschauend zu analysieren. Die konkreten Messdaten schaffen somit die Grundlage für eine fachlich fundierte Information der Bevölkerung", begrüßt Dr. Christoph Revermann vom Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) die Initiative des IZMF.


  1. LTE: Immissionen liegen weit unter den Grenzwerten
  2. Vergleichbares Verhalten von LTE-, GSM- und UMTS-Feldern
  3. Grenzwerte schützen ausreichend vor Mobilfunkfeldern

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