Backup-Lösungen und die Entbündelung von Daten und Sprache
- LTE – Liebling der Massen
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- Backup-Lösungen und die Entbündelung von Daten und Sprache
- Machine-to-Machine-Kommunikation
- Anforderungen an LTE-Router
- Fazit
- Expertenkommentar von Cisco
Die Europäische Union hat die Mitgliedsstaaten verpflichtet, für die „Entbündelung“ der Angebote von Sprache und Datenübertragung zu sorgen. Die Kunden sollen also selbst entscheiden, ob und von welchem Anbieter sie Telefon- beziehungsweise Internetanschluss beziehen. Reine Internetanschlüsse ohne Sprachleitungen sollen damit ebenso möglich sein wie die Kombination von unterschiedlichen Anbietern mit separaten Diensten. Was auf der einen Seite Kosten spart und Transparenz bietet, birgt auf der anderen Seite aber auch Risiken. Verzichtet ein Unternehmen auf den Telefonanschluss, entfällt nämlich auch die Möglichkeit, beim Ausfall der DSL-Leitung eine Backup-Verbindung über ISDN aufzubauen.
Für Unternehmen, die ihre Sprachübertragung zum Beispiel auf Voice-over-IP (VoIP) umstellen – vollständig oder nur für die Filialen –, bietet ein LTE-Router daher eine ideale Möglichkeit, auch ohne ISDN- oder vergleichbare Anschlüsse auch beim Ausfall der primären Internetverbindung mit nahezu 100 Prozent online zu bleiben: Die Backup-Lösung per LTE nutzt dazu einen passenden Datentarif, der eventuell nur dann Kosten verursacht, wenn die LTE-Verbindung tatsächlich benötigt wird. Dabei ist für die Zukunft zu erwarten, dass durch die steigende Nutzung der LTE-Übertragung die entsprechenden Tarife weiter im Preis fallen werden.