LTE scannen

17. April 2009, 15:33 Uhr | funkschau sammeluser
© Rohde & Schwarz

Rohde & Schwarz hat eine neue LTE-Option (Long Term Evolution) für seinen Mobilfunk-Scanner R&S TSMW am Markt eingeführt.

Damit bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben den einzigen Scanner, der parallele Messungen an bis zu sechs Technologien in einem Frequenzbereich von 30 MHz bis 6 GHz durchführt: WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access), GSM, CDMA 2000, 1xEVDO (Evolution Data Optimized), Wimax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) sowie LTE. Der Aufbau und die Optimierung von 3GPP-LTE-Netzen soll so bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt unterstützt werden. Netzbetreiber und Hersteller von Basisstationen profitierten, so Rohde & Schwarz, beim Rollout größerer Netze vor allem vom hohen Automatisierungsgrad des Scanners. Die 3GPP-LTE-Synchronisierungskanäle müssen nicht per Hand eingegeben werden, da Signalsuche und Messungen automatisch durchgeführt werden.

Das Gerät verfügt über zwei integrierte Empfänger, so dass Anwender Signale verschiedener Standards kombinieren und parallel messen können. Mit einer Empfindlichkeit, die deutlich unter dem Rauschpegel liegt (Rauschzahl 7 bei 3,5 GHz), ließen sich auch Störsignale anderer Basisstationen auffinden. Trotz des großen Frequenzbereichs soll der R&S TSMW über eine hohe Intermodulationsfestigkeit verfügen, da eine adaptive Vorselektion alle störenden Einflüsse außerhalb der erwünschten Frequenzbänder herausfiltert. Die neue LTE-Funktionalität des R&S TSMW will Rohde & Schwarz ab Juni 2009 bereitstellen.


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