LWL-Steckverbinder optisch prüfen

22. Januar 2009, 12:30 Uhr | funkschau sammeluser
© Psiber Data

JDSU bietet neue HD3-P-Monitore, die sowohl einen 1,8-Zoll-TFT-LCD-Monitor zum Anschluss einer Video-Mikroskop-Probe als auch ein rein optisches Durchsichtmikroskop vereinen.

Es ist inzwischen Praxis, dass empfindliche Faser-Enden einer LWL-Steckverbindung vor jedem Steckvorgang mikroskopisch geprüft und gereinigt werden. Denn Staubkörner können nicht nur den optischen Strahlengang blockieren, sie führen auch zu Kratzern auf den optischen Oberflächen oder zerbröseln im schlimmsten Fall durch den Anpressdruck.

Zur visuellen Inspektion der Faser-Oberflächen stehen Videomikroskope mit LCD-Monitor aber auch normale optische Durchsichtmikroskope zur Verfügung. Letztere eignen sich sehr gut zur Betrachtung der Stirnflächen von Patch-Kabeln, sind jedoch weniger geeignet, um bei räumlich beengten Patch-Panels die Oberflächen der Fasern im „Bulk-Head“ zu inspizieren.

Für diese Problematik hat JDSU (Vertrieb durch Psiber Data) die neuen HD3-P-Monitore entwickelt. Diese vereinen einen 1,8-Zoll-Monitor mit einem optischen Durchsichtmikroskop. Der Vorteil dieser Kombination liegt nach eigenen Aussagen in der zeitsparenden und effizienten Arbeitsweise: Während die Steckerseite mit dem Durchlichtmikroskop betrachtet und dort auch staubgeschützt geparkt wird, kann die Buchsenseite am Patch-Panel mittels Video-Probe inspiziert werden. Die typischen Prüfzeiten für beide Seiten einer Steckverbindung sollen sich dadurch von etwa 40 auf unter 20 Sekunden verringern.

Die neue LCD-Mikroskop-Kombination HD3-P kostet rund 1.060 Euro.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+