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Manager-Nachwuchs setzt auf Videokommunikation

7. August 2013, 11:02 Uhr | Elke von Rekowski
So verwaist wird vielleicht schon bald kein Raum für Videokonferenzen mehr sein (Foto: Ottonera - Fotolia.com).

Junge Führungskräfte setzen im beruflichen Alltag stärker auf Videokonferenzen als ihre Vorgänger, wenn es um Kommunikation mit Team-Mitgliedern, Kollegen oder Lieferanten und Kunden geht. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.

Video wird laut der weltweit durchgeführten Studie von Cisco als wichtig angesehen, um den Vertrieb neuer Produkte und Services zu unterstützen. Weltweit sagen drei von fünf jungen Führungskräften, dass sie in den nächsten fünf bis zehn Jahren häufiger hochqualitative Videokonferenzen nutzen werden. In Deutschland sind es ebenfalls 60 Prozent.

87 Prozent der Befragten glauben, dass Videokonferenzen einen wesentlichen, positiven Einfluss auf ein Unternehmen haben. Hinzu kommen zahlreiche Vorteile von der Nutzung im Home-Office über geringere Reisekosten bis hin zu höherer Attraktivität für Nachwuchskräfte. Fast alle jungen Manager (94 Prozent) aus Unternehmen mit weniger als 400 Mitarbeitern sind davon überzeugt, dass Video Sprachbarrieren überwinden kann. Darüber hinaus geben 87 Prozent der Befragten an, dass sie eher für ein Unternehmen arbeiten würden das Videokommunikation einsetzt, da dieses »sich um die Nutzung von Technologie als Antrieb für Geschäftswachstum kümmert«. »Technologie spielt bei Führungskräften eine immer größere Rolle und Video stellt dabei keine Ausnahme dar«, sagt Hilmar Bald, Managing Director Collaboration Sales Central Theatre Cisco Zentraleuropa. Während aktuelle Lösungen heute häufig noch als »Nice to have« angesehen würden, hänge in Zukunft der Geschäftserfolg davon ab.

Allerdings sind viele Jung-Manager nach wie vor kamerascheu. Im weltweiten Vergleich sind die Deutschen vor allem besorgt, dass ihr chaotischer Schreibtisch zu sehen wäre. Mit 52 Prozent liegen sie hier gemeinsam mit den Skandinaviern an der Spitze. 44 Prozent bemängeln, dass sie in der Zeit nichts essen können, und 41 Prozent möchten nicht im T-Shirt oder anderer Freizeitkleidung gesehen werden. Kein Problem ist dagegen die parallele Nutzung anderer Geräte: Nur für 32 Prozent der Befragten geht das gar nicht.


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