Smartphone-Hersteller weiter auf Talfahrt: In seinem Report für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Blackberry einen operativen Verlust von 950 bis 995 Millionen US-Dollar.
Als Konsequenz aus diesen Zahlen wird im gleichen Papier auch die Reduktion der Beschäftigtenzahlen genannt. Es geht dabei um die Entlassung von 4.500 Mitarbeitern weltweit.
Gleichzeitig wird die aktuelle Palette von sechs Smartphones auf vier Modelle eingedampft. Blackberry reagiert damit auf den anhaltend mangelnden Erfolg im Smartphone-Markt. Der einstige Vorreiter dieser Gerätegattung hat nach Expertenmeinung den Umstieg auf attraktive Modelle mit Touch-Bedienung und einem umfangreichen Angebot an Apps nicht zeitig genug durchgeführt. Dabei konnten Apple und Android-Produkte Blackberry in kurzer Zeit auf einen der hinteren Plätze im Markt-Ranking verweisen.
Der im Geschäftsreport vorgesehen Krisenplan setzt im Wesentlichen auf Gesundschrumpfung des Konzerns, der Straffung der Modellpalette sowie Reduktion weiterer Kosten. Ob das ausreicht, gegen den massiven Druck vor allem aus der Android-Fraktion Stand zu halten, bleibt abzuwarten.