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Blackberry in Bedrängnis

Microsoft will RIMs Schwäche ausnutzen

Der hart umkämpfte Smartphone-Markt hat eventuell schon bald sein nächstes Opfer. Jetzt attackiert Microsoft den Blackberry-Hersteller RIM.

Autor:Karl-Peter Lenhard • 24.10.2011 • ca. 0:40 Min

Microsoft attackiert RIM und bringt den Blackberry-Hersteller in arge Bedrängnis. Schon in den letzten Wochen musste RIM einige Schlappen hinnehmen, zuerst mit dem schlechten Abverkauf des Tablets Playbook, gefolgt von einem Serverausfall. Der zuständige Microsoft-Manager Achim Berg sagte am Montag: »Wir begreifen die Schwäche von RIM als große Chance im Geschäftskundenbereich.«

Dennoch sei zunächst aber ein Ausbau von Marktanteilen im Geschäft mit Privatkunden vorrangig: "Um bei Geschäftskunden erfolgreich zu sein, muss man erst im Consumer Bereich gewinnen."
Bisher hat das vor einem Jahr eingeführte Microsoft-System Windows Phone 7 nach Angaben von Marktforschern einen Marktanteil von weniger als zwei Prozent. Damit liegt es deutlich hinter Blackberry, dem iOS von Apple und dem Google-System Android. Kräftige Impulse erwartet sich Microsoft durch die Entscheidung von Nokia, auf seinen Smartphones künftig Windows einzusetzen. Am Mittwoch wird in London die Vorstellung des ersten Windows-Smartphones von Nokia erwartet.