Mitel und Aastra kündigen eine Fusion an, die im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein soll - das Resultat ist ein Milliarden-Unternehmen, von dessen finanzieller Stärke auch Vertriebspartner profitieren sollen.
Mitel und Aastra haben die Fusion angekündigt. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen haben der Übernahme von Aastra durch Mitel einhellig zugestimmt. Der Hauptsitz wird sich in Ottawa (Kanada) unter dem Namen Mitel befinden, während die Marke Aastra in ausgewählten europäischen Märkten weitergeführt wird.
Mit der kombinierten geographischen Stärke von Mitel und Aastra strebt das zusammengeschlossene Unternehmen die Nr. 1 als Anbieter von Business-Kommunikation in Westeuropa an. Diese Position soll von den insgesamt 2.500 Vertriebspartnern positiv genutzt werden können, um den Endkunden Sicherheit zu gewährleisten.
"Der Markt für Business Kommunikation ist reif für eine Konsolidierung und steht an der Schwelle zu einer verstärkten Migration zu Cloud-basierten Angeboten. Wir gehen davon aus, dass kleine Anbieter mit einem engen Fokus und begrenzter globaler Reichweite rasch verdrängt werden dürften", so Richard McBee, Präsident und CEO von Mitel. "Die solide Finanzlage von Aastra, die sich ergänzenden Portfolien, die geographische Reichweite und die große installierte Kundenbasis sorgen für eine unmittelbare Vergrößerung und Erweiterung der Marktpräsenz von Mitel. Mit dieser Transaktion haben wir eine einzigartige Chance, uns mit einem Sprung von der Konkurrenz zu distanzieren und an die Spitze des Markts zu katapultieren."
"Unsere beiden Unternehmen sind sich kulturell und finanziell sehr ähnlich; bei den Produkten, den regionalen Märkten und den Absatzkanälen sind die Überschneidungen jedoch gering", erläutert Tony Shen, künftiger Chief Strategy Officer des neuen Unternehmens. "Zusammen sind wir stärker und können global eine maßgebliche Rolle spielen. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass diese Fusion Wertschöpfungen für unsere Aktionäre, Kunden, Partner und Mitarbeiter generiert", wie Francis Shen, zukünftig Chief Operating Officer, ergänzend anmerkt.