Mobility-Untersuchung

Mobile Webkonferenz-Apps mangelhaft

7. April 2011, 14:29 Uhr | Folker Lück
Marktanalyse: Nur für das iPad optimierte Webkonferenz-Lösungen bieten laut der Untersuchung einen halbwegs akzeptablen Benutzungskomfort.

Apps von Webkonferenz-Lösungen für Touchscreen-Geräte hinken ihren PC-Pendants funktional noch stark hinterher. Laut einer aktuellen Untersuchung fehlen selbst zentrale Funktionen für eine Online-Zusammenarbeit.

Im Businessbereich sind Webkonferenzen weit verbreitet. Was auf dem klassischen Notebook auch von unterwegs aus gut funktioniert, ist auf den – noch mobileren – Smartphones und Touchscreen-PC noch nicht vollwertig nutzbar. Das ist das Fazit einer Untersuchung des Vergleichsportals webconferencing-test.com.

Die Marktstudie ergab, dass sich mobiles Web Conferencing auf Touchscreen-PC bei allen Herstellern bislang auf die passive Teilnahme an Online-Meetings beschränkt. Demnach fehlen zentrale Funktionen für die Online-Zusammenarbeit, die in den Tool-Pendants für Windows und Mac OS X seit langem gängig sind, etwa der flexible Wechsel der Moderatorenrolle sowie die Bildschirm-, Maus- und Tastatursteuerung.

Nur für das iPad optimierte Apps bieten laut der Untersuchung einen halbwegs akzeptablen Benutzungskomfort. Smartphones sind allein schon aufgrund ihres geringen Formfaktors im Businessalltag für Online-Meetings wenig geeignet.

Die besten der acht Apps, die derzeit für das iPad verfügbar sind, kommen von WebEx, Saba und Teamviewer. Insgesamt hat webconferencing-test.com 36 Online-Meeting Tools für iPad, iPhone, Android und BlackBerry unter die Lupe genommen.

Nach Angaben des Testportals bieten derzeit zehn Hersteller Apps für das iPhone an, gegenüber vier Tools für Android und vier für Blackberry. Alle getesteten Lösungen unterstützen eine kontinuierliche Datenübertragung; die iPad Apps liefern zudem hochauflösende Bilder.


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