Der Einsatz von Mobilfunk-Technologie in Kraftfahrzeugen kann in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten.
Die EU-Kommission hatte das Ziel formuliert, die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr in Europa von 50.000 im Jahr 2001 bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Das größte Potenzial, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern, soll Untersuchungen der EU zufolge dabei aktiven Sicherheitssystemen in Kraftfahrzeugen zukommen.
Bei der Implementierung solcher „aktiver Sicherheitssysteme“, zum Beispiel für frühzeitige Warnmeldungen bei Stauenden in Kurven, kann auch der Mobilfunk eine wichtige Rolle spielen. Dies haben Live-Demonstrationen des Forschungsprojektes „Cooperative Cars“ gezeigt, die am 14. Mai in München stattfanden. Das im Rahmen der von der Bundesregierung geförderten Forschungsinitiative „Aktiv“ durchgeführte Projekt stand unter der Leitung von Ericsson. Weitere Partner waren an dem Projekt waren Daimler, MAN Nutzfahrzeuge, Vodafone und Volkswagen.