Mobilfunk-Verband begrüßt EU-Entschließung zu Elektrosmog

7. April 2009, 11:00 Uhr | funkschau sammeluser

Die GSM Association hat in einer aktuellen Pressemeldung eine Entschließung des EU-Parlaments in Bezug auf EMF-Grenzwerte, im Volksmund Elektrosmog, begrüßt.

Die GSM Association ist der weltweite Interessenverband der Mobilfunk-Industrie. Am 2. April 2009 hat sich das Europäische Parlament in einer Entschließung für auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Grenzwerte für elektromagnetische Felder (EMF) von Wireless-Technologien ausgeprochen. Diese Entschließung wird nach Auffassung der GSMA dazu beitragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Sicherheit der mobilen Kommunikation zu stärken. Es sei eine klare Unterstützung für die Politik der Europäischen Kommission in Bezug auf Funksignale und stehe im Einklang mit der Position der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass die derzeitigen Sicherheitsempfehlungen ausreichend zum Schutz aller sind.

Die GSMA begrüßt die Empfehlung des Europäischen Parlaments, dass die öffentlichen Sicherheitstandards regelmäßig im Lichte neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse überprüft werden. Wichtig sei, dass die Entschließung bestätige, dass die Planung für Mobilfunkzellen nach „wissenschaftlichen Kriterien" erfolgen soll. Dies stehe im Einklang mit der Auffassung des EU-Parlaments Ausschuss für Umweltfragen, Gesundheitswesen und Lebensmittelsicherheit, der sich am 17. Februar 2009 mit einer Mehrheit von 43 zu 1 gegen Vorschläge für willkürliche Ausgrenzungszonen ausgesprochen hätte.

Die Einwirkungen von etwa beim Mobilfunk-Betrieb auftretenden Elektrosmogs auf den menschlichen Organismus wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Mehr Informationen dazu finden sich beispielsweise auf der Homepage des Bundesamts für Strahlenschutz.


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