Mugler: Kleinzelliges DVB-T-Netz in Sachsen

23. Oktober 2009, 14:03 Uhr | funkschau sammeluser

Mugler hat jetzt durch die Bundesnetzagentur den Zuschlag für den Regelbetrieb des ersten kleinzelligen DVB-T Netzes im Rahmen des Pilotprojektes „Überallfernsehen lokal“ erhalten.

 

Initiator des Projektes war die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), welche die zukunftsweisende Entscheidung der Bundesnetzagentur außerordentlich begrüßt. In der Zuteilung sieht die SLM ihr Hauptziel der Schaffung von Effizienzwettbewerb beim Sendebetrieb digitaler Netze erreicht. 

Mit dem innovativen Projekt „Überallfernsehen | lokal“ sollten die Rahmenbedingungen zum Einstieg in die digitale Rundfunktechnik vor allem für lokale und regionale private Anbieter optimiert werden. Kommerziellen Veranstaltern von lokalem Fernsehen wurde eine Möglichkeit für die Reichweitenerhöhung eröffnet. Zugleich sollte das Projekt zeigen, dass das Überallfernsehen via DVB-T durch kostengünstige Übertragungsnetze weitere – vor allem lokale – Programme gewinnen kann und dadurch noch attraktiver wird.

Dazu hatte die SLM zu Beginn des Projektes die Firma Mugler mit der Projektierung und Errichtung des Sendernetzes beauftragt. In dessen Folge wurden fünf Sendestandorte errichtet, von denen aus nun etwa 200.000 Haushalte versorgt werden. Ein entscheidender Vorteil dieser kleinzelligen Struktur ist die genaue Begrenzung des Sendegebietes und somit eine Verbreitungseffizienz sowie Kostenersparnis. Besonders lokale und regionale Sender können davon profitieren: Sie erhalten optimale Bedingungen für den Einstieg in die digitale Verbreitung.

 


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  2. Sächsische Landesanstalt begrüßt Entscheidung

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