„Diese Entscheidung der Bundesnetzagentur ist, worauf wir in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den lokalen Programmveranstaltern, der Medienpolitik und natürlich dem technischen Dienstleister Mugler hingearbeitet haben. Wir freuen uns sehr, dass unsere hartnäckigen Bemühungen zur Schaffung von mehr Wettbewerb unter Sendenetzbetreibern von der Bundesnetzagentur ausdrücklich bestätigt worden sind und nun Früchte tragen. Insbesondere gilt dies für den nun kosteneffizienten Übergang zur digitalen Verbreitung der lokal sendenden Fernsehveranstalter in Leipzig“ so Martin Deitenbeck, Geschäftsführer der SLM. „Wir hoffen sehr, dass unser Modell, angesichts der Vielzahl lokaler TV-Sender deutschlandweit, ein attraktives Beispiel ist, dem viele weitere Digitalisierungsprojekte folgen.“
Anders als im Rundfunk bisher üblich, wurde bei dem Modell auf die Errichtung eines hohen Antennenstandortes verzichtet. Stattdessen entstand durch die Mitnutzung vorhandener Gebäude ein kleinzelliges DVB-T-Netz mit mehreren Sendestandorten. Die geringere Reichweite der Sender erlaubt die genaue Begrenzung des Versorgungsgebietes. Lokale Programme können sich so auf die Berichterstattung aus ihrem Lizenzgebiet konzentrieren und vermeiden zusätzliche Kosten für die Programmverbreitung in entfernten Gebieten.