Laut ihren Ausführungen war die Wahl für Windows Phone 2014vor allem aufgrund der bereits in der Behörde vorhandenen Windows-Systeme gefallen. So sei die Einführung der mobilen Helfer wesentlich schneller und günstiger möglich gewesen. Zudem hätten zum Zeitpunkt der Entscheidung weder Android noch iOS die Sicherheitsanforderungen erfüllt. »Seither haben wir kontinuierlich die Weiterentwicklung der mobilen Plattformen beobachtet. Vor einem Jahr haben wir dabei festgestellt, dass Apple nun verbesserte Kontrollmöglichkeiten einräumt, die dem NYPD die Möglichkeit eröffnen, unser Projekt verantwortungsvoll und kosteneffizient auf die Apple-Plattform umzuziehen«, erklärt Tisch weiter.
Und auch die Kritik an den Kosten der Austauschaktion relativiert Tisch mit ihren Aussagen. Die Smartphones hat die Polizei demnach im Rahmen des Vertrags mit Microsoft kostenlos bekommen. Selbst mit dem Umstieg auf die wesentlich teureren iPhones werde das NYPD deshalb problemlos innerhalb des ursprünglich alleine für die ersten zwei Jahre veranschlagten Kostenrahmens von insgesamt 160 Millionen Dollar für das Projekt bleiben, versichert Tisch allen besorgten Bürgern und Journalisten. Ihr Fazit lautet deshalb: »Das Smartphone-Programm hat das NYPD, einen von New Yorks Besten, noch besser gemacht.«
Für den sowieso schon verschwindend geringen Marktanteil von Windows Phone von unter einem Prozent dürfte die Ausmusterung der 36.000 Diensttelefone einen weiteren deutlichen Abschwung mit sich bringen.