Stellenabbau und -Auslagerung in Finnland

Nokia kappt die nächsten 1.000 Stellen

17. Januar 2013, 14:19 Uhr | Lars Bube
Nokia verschlankt erneut seine Personalkosten. (Bild: Kautz15 - fotolia.com)

Im Rahmen seiner Umstrukturierung will Nokia noch einmal über 1.000 Mitarbeiter los werden. Betroffen ist dieses Mal vor allem die eigene IT-Abteilung.

Die Restrukturierungsmaßnahmen bei Nokia gehen in die nächste Runde. Wie jetzt bekannt gegeben wurde, sollen in den nächsten Wochen ein weiteres Mal über 1.000 Mitarbeiter von der Payroll des Konzerns verschwinden. Betroffen von der Maßnahme sind vor IT-Mitarbeiter in Finnland, dem Mutterland des Konzerns. Zum Trost einiger der Betroffenen gab Nokia gleichzeitig bekannt, rund 800 von ihnen an die Dienstleister HCL Technologies und Tata Consultancy Services weiter vermitteln zu wollen, wo sie indirekt weiterhin im Dienste ihres bisherigen Arbeitgebers stehen könnten. Mindestens 300 weitere Arbeitsplätze sollen jedoch ganz wegfallen.

Im Vergleich zu den besten Zeiten des Unternehmens bewegt sich die Zahl der abgebauten und ausgelagerten Stellen damit inzwischen auf die enorme Marke von 50.000 Kündigungen zu. Den Verbleibenden Mitarbeitern bleibt die Hoffnung, dass sich die angespannte Lage bei ihrem Arbeitgeber dank der neuen Modelle mit Windows Phone 8 wieder stabilisiert. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres hatten die Finnen erstmals wieder schwarze Zahlen vermeldet.


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