Nokia saniert weiter

Nokia will sich von Luxushandy-Tochter Vertu trennen

8. Dezember 2011, 11:32 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Nokia denkt über den Verkauf seiner britischen Luxushandy-Tochter Vertu nach. Dem angeschlagenen Handy-Weltmarktführer könnte das über 500 Millionen Euro in die Kassen spülen.

Nokia soll laut einem Pressebericht über den Verkauf seiner britischen Luxushandy-Tochter Vertu nachdenken. Damit könnte der angeschlagene Handy-Weltmarktführer mehr als 500 Millionen Euro einnehmen. Das berichtet die »Financial Times«.

Mit dem Verkauf habe Nokia die US-Investmentbank Goldman Sachs beauftragt. Obwohl der Prozess noch ganz am Anfang steht, würden sich bereits einige Finanzinvestoren sehr für Vertu interessieren, so weiter. Von Nokia und Goldman Sachs wird zu diesem Thema kein Kommentar abgegeben.

1998 hatte Nokia Vertu gegründet, um wollte damit in den lukrativen Markt für Luxushandys einsteigen. Da die Geräte von Grund auf handgefertigt werden, erreichen sie Preise vom mehr als 200.000 Pfund (234.000 Euro). Gefertigt werden sie in der Regel aus Edelmetallen und Saphiren. Eine spezielle Taste ermöglicht Besitzern eines Vertu-Handys, die Kontaktaufnahme zu einem ganzen Team von Lifestyle-Managern und persönlichen Betreuern für alle Lebenslagen. Vertu gehört nicht mehr zum Kerngeschäft von Nokia und ist eine Sparte mit eigenständiger Führung.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu NOKIA GmbH

Matchmaker+