Telefónica O2 Germany senkt zum 19. April die Preise für mobile Datennutzung im Ausland. Ab dann kosten 10 KByte Datentransfer in Europa nur noch fünf statt bisher sieben Cent, egal ob bei Prepaid oder einem Vertragstarif.
Ab 19. April 2010 gilt für alle Vertragskunden in den Zonen 1 und 2 standardmäßig der Tarif "Mobiles Internet Ausland". Nach dem Erreichen einer Betragsobergrenze von 59,50 Euro fallen keine weiteren Kosten mehr an. Der Kunde kann weitersurfen, der Datendurchsatz wird schrittweise gedrosselt und der Kunde von O2 per SMS informiert.
Damit trägt O2 laut eigenen Aussagen der von der Europäischen Kommission Mitte letzten Jahres verabschiedeten Vorschrift Rechnung, wonach Kostengrenzen und Warnsysteme Verbrauchern ab dem 1. Juli 2010 eine transparente Datenkommunikation garantieren. Kunden werden so vor unangenehmen Überraschungen geschützt, wenn sie im Ausland Datenverbindungen verwenden.
Alternativ dazu stellt O2 das "Internet Day Pack EU" zur Verfügung: Für 15 Euro pro Tag erhalten Kunden 50 MByte für die mobile Internet-Nutzung. Ist das Volumen aufgebraucht, reduziert O2 schrittweise die Bandbreite für den Rest des Tages. Ein weiterer Vorteil laut Anbieter: Die Tagespauschale wird erst ab einem verbrauchten Datenvolumen von 50 KByte fällig. Wer also nicht surft, zahlt auch nicht.
Beide Varianten gelten sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden.