Mozilla Thunderbird – Wer nicht 100 Euro für Outlook 2013 ausgeben möchte, für den ist der kostenlose Mozilla-Thunderbird-E-Mail-Client eine gute Alternative.
Webmail & Co. sind gut und schön, aber manchmal wünscht man sich doch einen zuverlässigen Desktop-E-Mail-Client, weil vielleicht die Web-Services nicht unbedingt ein Gefühl von Sicherheit vermitteln oder die ständigen Werbeeinblendungen nur nerven. Thunderbird arbeitet mit unternehmenseigenen Mail-Servern ebenso zusammen, wie etwa mit Webmail, ist in Verbindung mit einem Exchange-Server aber etwas schwächer als Outlook. Dafür lässt sich das Programm aber wunderbar einfach mit existierenden E-Mail-Konten nutzen; beim Setup ist lediglich die existierende E-Mail-Adresse und das dazu gehörende Passwort einzugeben, die Servereinstellungen bestimmt Tunderbird dann selbst. Einfacher lässt sich eine Verbindung zu einem Mail-Server beziehungsweise -Konto mit keinem anderen Programm konfigurieren. Das klappt auch gut mit Webmail-Services wie Gmail. Sämtliche Ordner und deren Inhalte, also Posteingang, Postausgang, Drafts, Spam, benutzerdefinierte Ordner etc., lädt sich der E-Mail-Client herunter. Nicht ganz so rund läuft es allerdings mit der Übernahme der Kontakte, beispielsweise aus Gmail – hier ist Handarbeit angesagt, um die aus Gmail exportierten Felder mit denen des Thunderbird-Adressbuchs zu matchen.
Tunderbird bietet sämtliche Funktionalität, die ein Nutzer von einem E-Mail-Client erwartet, plus Chat, RSS-Reader und mehr. Kalender und Task-Management unterstützt das Programm ebenfalls, allerdings ist dafür die Lightning-Erweiterung zu installieren. Das ist kein Nachteil, denn wer keinen Kalender benötigt und seine Aufgaben mit anderer Software verwaltet, hält den eigentlichen E-Mail-Client schön schlank.
Mein Tipp: Einfach herunterladen und ausprobieren.