Schon für einigermaßen begabte Angreifer ist es mittlerweile ein Leichtes, E-Mails mitzulesen; für manch staatliche Institution ist dies sogar einfacher als Kaffee kochen. Das auch der eher in die Jahre gekommene Umstieg auf die Briefpost keine wesentliche Verbesserung darstellt, ist den meisten Unternehmen klar, insbesondere denen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Mit dem Produkt "IntelliSecure" will Ubique Technologies nun Abhilfe schaffen.
Wie nun bekannt geworden ist, gilt der staatliche Eingriff jedoch nicht nur bei Einfuhrbeschränkungen, sondern Absender und Empfänger werden automatisiert vom Briefumschlag abgelichtet und in Datenbanken festgehalten. Dies gilt für geschäftliche Briefpost innerhalb der USA, aber auch für aus Deutschland versendete Briefpost.
Was mit Briefkommunikation geschieht, deren Korrespondenten eventuell auf einer Beobachtungsliste stehen, und ob man auch auf einer solchen Liste landen kann, wenn nur wirtschaftliche Interessen eines Beobachterstaates angeschnitten werden, ist unklar. Jüngste Enthüllungen zum britischen GCHQ und zur amerikanischen NSA lassen jedoch verantwortungsvolle Vertreter deutscher Unternehmen aufhorchen.