Sowohl im heimischen Umfeld als auch im Büro werden sich Videoinstallationen zur Darstellung und Beobachtung der Umgebung zunehmend durchsetzen. Verbraucher werden beispielsweise in der Lage sein, sich und ihre Kinder per Videokonferenz in einer Kindertagesstätte anzumelden oder eine Petcam zu installieren, mit der man sehen kann, was die Haustiere machen, während man weg ist. Oder sie installieren ein Videosystem, mit dem sie während des Urlaubs hin und wieder einen Blick auf ihr Zuhause werfen können, um zu sehen, ob noch alles in Ordnung ist. Da immer mehr Verbraucher über Handys der Kategorie 3.5G oder 4G verfügen, werden Videokonferenzen per Handy zur Norm. Videokonferenzen zwischen Handy und Festnetz sind nicht mehr Science-Fiction, sondern schon in naher Zukunft Realität. Unternehmen werden ihren Reiseaufwand weiter reduzieren und verstärkt auf Videokonferenzen zurückgreifen, um ihre Kosten und ihren Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Zunehmen wird auch die Nutzung von Hosted-Video-Diensten. CIOs müssen Möglichkeiten finden, mit denen sie den extrem schwankenden Bandbreitenanforderungen gerecht werden können, indem sie entweder die eigenen Netzwerke ausbauen oder über die Grenzen des Unternehmensnetzwerks hinausgehen, um in Spitzenzeiten zusätzliche Kapazitäten in der Cloud zu nutzen.