Guter Start ins Jahr 2015
QSC erholt sich
Nach dem Einbruch im vergangenen Jahr sieht sich QSC infolge der Neuausrichtung und langsam greifender Kostensekungsmaßnahmen wieder auf einem guten Kurs. Das Cloud-Geschäft ist allerdings noch einigermaßen mager.
2014 war kein gutes Jahr für das Kölner Unternehmen QSC AG. Das operative Geschäft entwickelte sich nicht wie erwartet, der Telekommunikations-Umsatz ging um mehr als 23 Millionen Euro zurück und der Börsenkurs brach ein. Es wurde ein Kostensenkungsprogramm mit Personalabbau angekündigt. Der Direktvertrieb und der Indirekte Vertrieb wurden neu ausgerichtet, die Vermarktung der Cloud-Dienstleistungen wurde ausgebaut.
Jetzt scheinen die ersten Maßnahmen zu greifen und das Unternehmen sieht sich auf einem guten Weg, künftig als Cloud-Dienstleister für den Mittelstand in Deutschland Erfolge zu feiern. Derzeit ist das Cloud-Geschäft allerdings noch ein zartes Pflänzchen - die traditionellen Segmente Telekommunikation, Outsourcing und Consulting sind nach wie vor erheblich wichtiger.
So belief sich der Umsatz belief im ersten Quartal auf 104,7 Millionen Euro (Vorjahr: 109,1 Mio. Euro). Davon entfielen 56,8 Millionen Euro (55 Prozent) auf den Geschäftsbereich Telekommunikation, 36,8 Millionen Euro (35 %) auf das Outsourcing, 9,8 Millionen Euro (9 %) auf das Consulting. Das Cloud-Geschäft macht mit 1,3 Millionen Euro gerade einmal ein Prozent aus.
Allerdings wurden hier Erfolge erzielt, wie etwa die Vertragsunterzeichnung mit Vodafone Deutschland im März 2015. QSC stellt künftig über die Tochtergesellschaft FTAPI Vodafone-Geschäftskunden ein Produkt zur Verschlüsselung von E-Mails bereit.
Der QSC-Vorstandsvorsitzende Jürgen Hermann sagt: »Die Stabilisierung des Kerngeschäfts ist ebenso wichtig wie der Ausbau der Cloudprodukte. Dieser Markt wird in den kommenden Jahren stark wachsen und QSC verfügt über klare Wettbewerbsvorteile«.
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