Wie jetzt bekannt wurde, will Qualcomm die Entwicklung des UMB-Standards (Ultra Mobile Broadband) einstellen. Stattdessen will der Chip-Riese in Zukunft auf LTE (Long Term Evolution), setzen. Entsprechend hat sich Qualcomm-CEO Paul Jacobs in der letzten Woche gegenüber Reuters geäußert.
Qualcomm hat UMB als möglichen Kandidaten für 4G gegenüber konkurrierenden Standards wie eben LTE und Wimax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) positioniert. So genannte 4G-Technologien sollen in den nächsten Jahren die aktuell eingesetzten 3G-Technologien im Mobilfunk, in Deutschland UMTS/HSPA (Universal Mobile Telecommunications System/High Speed Packet Access), ablösen. Laut Reuters begründete Jacobs die Entscheidung als Kostensenkungsmaßnahme in einer Zeit sinkender Nachfrage nach Handy-Chips. Dies vor dem Hintergrund, dass sich kein größerer Netzbetreiber für UMB als 4G-Technologie entschieden hat.