Der deutsche Elektronikkonzern Rohde & Schwarz blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2012/2013 zurück. Der Auftragseingang überschritt zum ersten Mal die Zwei-Milliarden-Euro-Grenze.
Rohde & Schwarz setzt auf vier strategische Säulen: Messtechnik, Rundfunk, Sichere Kommunikation sowie Funküberwachungs- und Funkortungstechnik. Und hat damit Erfolg: Der Auftragseingang erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr (Juli 2012 bis Juni 2013) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,7 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg auf 1,9 Milliarden Euro, was einem Plus von 4,8 Prozent entspricht.
Die Mobilfunkmesstechnik leistet – so das Unternehmen – erneut den größten Beitrag zum Ergebnis. Grund hierfür sei das anhaltende starke Wachstum auf dem Smartphone-Markt, darunter auch bei LTE-Endgeräten. Der gesamte Markt für Smart Connected Devices, zu dem neben Smartphones auch PCs und Tablets zählen, entwickelte sich außerordentlich positiv. Die Folge: volle Auftragsbücher und die höchste Produktionsauslastung in der Unternehmensgeschichte.
Zusammen mit den Tochterfirmen ipoque und SwissQual bietet Rohde & Schwarz Messtechnik für den gesamten Lebenszyklus eines Mobilfunknetzes aus einer Hand an. Manfred Fleischmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, betont: »Mobilfunk-Netzbetreiber profitieren von aufeinander abgestimmten Messlösungen und haben dabei nur einen Ansprechpartner. Das ist einzigartig am Markt. Wir konnten dadurch in diesem Segment stärker wachsen als der Wettbewerb.«
Zum Geschäftsjahresende zählte Rohde & Schwarz insgesamt 9.300 Mitarbeiter gegenüber 8.700 ein Jahr zuvor. Rund 60 Millionen Euro hat das Unternehmen in einen neuen Bürokomplex in der Nähe vom Münchner Ostbahnhof investiert, bezogen wurde das Gebäude erst vor wenigen Monaten.