Allview X2 Xtreme
Rumänischer Angriff auf die Smartphone-Oberklasse
Mit seinem neuen Modell »X2 Xtreme« will der Hersteller Allview die Smartphone-Oberklasse erobern. Dank hochwertiger Hardware und einem Preis von unter 450 Euro sind neben Apple und Samsung durchaus auch günstige Anbieter wie OnePlus direkte Konkurrenten.
Der rumänische Smartphone-Anbieter Allview setzt mit seinem neuen Flaggschiff »X2 Xtreme« zum Großangriff auf die Oberklasse an. Mit starker Hardware zu einem günstigen Preis soll der sechs Zoll große Bolide nicht nur den üblichen Verdächtigen Apple iPhone 6 und Samsung Galaxy S6 das Fürchten lehren, sondern auch einigen günstigeren Anbietern im High-End-Bereich wie dem Sony Xperia Z3+, dem Huawei P8 und dem ebenfalls brandneuen OnePlus 2 ordentlich Druck machen. Die Voraussetzungen dafür bringt das X2 Xtreme allemal mit. So lässt es mit seinem hochwertigen AMOLED-Display mit WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) und einer Punktdichte von 492 ppi direkt einige der anvisierten Konkurrenten hinter sich. Der kapazitive Mulitouch-Bildschirm wird von Gorilla Glass 3 geschützt.
Ähnlich gut sieht es mit dem MediaTek 64-Bit Helio X10 SoC mit acht auf zwei GHz getakteten Cortex-A53-Kernen aus. Zwar schneidet er in den meisten Benchmarks etwas schlechter ab die Konkurrenz. Dafür ist er angesichts der besseren Stabilität und Energieeffizienz insbesondere gegenüber dem zur Überhitzung neigenden Qualcomm Snapdragon 810, den beispielsweise Sony und OnePlus aktuell verbauen, insgesamt doch klar im Vorteil. Darüber hinaus erlaubt die CPU eine Bildwiederholungsrate von bis zu 120Hz, dem Doppelten der meisten Konkurrenten. Als Grafikchip kommt dabei ein Power VR Rogue G6200 mit 700MHz zum Einsatz. Einzig beim Arbeitsspeicher hat Allview gegenüber der Konkurrenz etwas gespart. Mit drei GByte dürfte er dennoch für die meisten Alltagsanwendungen locker ausreichend dimensioniert sein. Zudem macht Allview diese kleine Schwäche beim Datenspeicher direkt wieder wett. Das X2 Xtreme kommt als Standard schon mit ordentlichen 64 GByte und bietet im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten zusätzlich noch einen microSD-Slot zur Erweiterung des Speichers um weitere bis zu 128 GByte an.
Zumindest von den theoretischen Leistungsdaten her muss sich das Allview X2 Xtreme selbst bei den Kameras nicht vor der Konkurrenz verstecken. Die Hauptkamera liefert 24 Megapixel Auflösung und zeichnet selbst 4K-Videos laut Hersteller mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. Ob die Kamera diese Werte auch im Praxistest voll umsetzen kann, muss sich allerdings erst noch zeigen. Ein besonderes Highlight verspricht Allview zudem noch mit dem Dual Tone LED-Blitz, der bei allen Lichtverhältnissen für die richtige Beleuchtung ohne rote Augen oder Überbelichtung sorgen soll. Um das Verstumpfen des Objektivs und seiner Optik aus UV-Linse, Fokus-Linse, Hochpräzisions-Linse, Blende und Entspiegelungs-Linse zu verhindern, packt Allview es hinter das besonders kratzfeste Saphirglas. Die Frontkamera liefert mit acht Megapixeln ebenfalls eine solide Bilddarstellung für Selfies und Videokommunikation.
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