Scansource-CEO Mike Baur zeigt sich vom Geschäftsverlauf in Europa enttäuscht. Der US-amerikanische Distributor hat eine Restrukturierung seiner Communications-Sparte eingeleitet.
Distributor Scansource musste im dritten Quartal seines Geschäftsjahres (endete am 31. März) einen Umsatzrückgang hinnehmen: Die Erlöse sanken gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent auf 683 Millionen US-Dollar. Das Nettoergebnis gab leicht auf 14 Millionen Dollar nach (Vorjahr: 14,8 Millionen Dollar). Während die nordamerikanischen Einheiten des US-amerikanischen Konzern solide agierten, zeigt sich CEO Mike Baur vom Geschäftsverlauf in Europa enttäuscht: »In Konsequenz haben wir eine Restrukturierung unseres Europa-Geschäfts eingeleitet, die künftiges profitables Wachstum gewährleisten soll.« Jährlich will der Konzern gut drei Millionen Kosten sparen, indem er bestimmte Funktionen der europäischen Communications-Sparte in den USA zentralisiert und Stellen abbaut (CRN berichtete). Für das kommende Geschäftsquartal erwartet Scansource Erlöse zwischen 715 und 735 Millionen Dollar.