Interview mit Egosecure

"Schöne IT-Security"

17. Mai 2017, 14:06 Uhr | Axel Pomper
© Illia Uriadnikov - 123RF

Im funkschau-Interview erklärt Sergej Schlotthauer, CEO von Egosecure, wie Security-Automatisierung das Leben von IT-Adminstratoren erleichtern kann und was es mit "schöner" IT-Security auf sich hat.

funkschau: Was hebt “EgoSecure Data Protection V12” von anderen Lösungen ab?

Sergej Schlotthauer: Die Security-Lösung Egosecure Data Protection vereint Transparenz für die Datenströme auf den Rechnern und Abwehrfunktionen in einem. Die neue Produktversion 12 enthält mit dem Modul “IntellAct” nun eine Automatisierung der Schutzfunktionen. Das heißt, auf Basis von vorher festgelegten Regeln löst die Anwendung bei Abweichungen Schutzmaßnahmen automatisch aus. Außerdem besteht die Möglichkeit des Vergleichs mit den Normalwerten, um Anomalien oder kritische Situationen automatisch zu erkennen

Eine weitere Neuerung ist eine permanente Verschlüsselung, die parallel zu den bisherigen On-the-Fly Verschlüsselungen eine Container-Verschlüsselung realisiert. Möglich ist zudem eine Trennung der Pre-Boot Authentication von der Full Disk Encryption, die beide Funktionen noch flexibler macht sowie eine Pre-Boot Authentication für Bitlocker erlaubt.

Außerdem bietet die Version 12 die gleichzeitige Unterstützung mehrerer Festplatten in der Full Disk Encryption sowie einen Passwort-Manager, der auf die bewährte „schöne Art“ Übersicht in den Dschungel der vielen verschiedenen Passwörter bringt. Der Adaptive Boot Mode (ABM) löst von nun an potentielle Probleme mit ganz neuer oder unbekannter Hardware automatisch. Ein weiteres Tool ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Verschlüsselungsarten – Cloud, USB, Folder oder Netzwerk Verschlüsselung. Zudem weist EgoSecure Data Protection 12 viele Erweiterungen im Bereich Application Control auf sowie unterschiedliche Möglichkeiten, Software zu inventarisieren. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, weitere Verschlüsselungs-Provider alternativ zu den AES oder RSA Verschlüsselungsalgorithmen einzubauen.

funkschau: Wie profitieren IT-Administratoren von den neuen Funktionen?

Schlotthauer: Die intelligente Automatisierung, die durch “IntellAct” ermöglicht wird, erleichtert die Arbeit der Administratoren erheblich und minimiert die Reaktionszeit enorm. Dadurch kann das Sicherheitsniveau im Unternehmen erhöht werden und dennoch haben Administratoren stets die volle Kontrolle über die Schutzfunktionen.

funkschau: Wie positioniert sich Egosecure im Bereich automatisierte IT-Sicherheit?

Schlotthauer: Automatisierung in der IT-Sicherheit wird derzeit auf den IT-Security-Konferenzen weltweit diskutiert. Für uns ist das allerdings schon seit vielen Monaten ein großes Thema, das in der neuen Version 12 eine Lösung finden sollte. Das ist uns jetzt mit dem neuen Release auch gelungen. Automatisierte IT-Sicherheit ist neben der Entlastung der IT-Abteilungen ein wichtiger Faktor zur Erhöhung des Security Levels, denn bei Abweichungen von Normalwerten brauchte es bis jetzt immer ein aktives Eingreifen der IT-Abteilung. Ist diese gerade stark ausgelastet oder befindet sich im wohlverdienten Feierabend oder Wochenende, war ein Eingreifen bisher nur mit teils starken Verzögerungen möglich – manchmal war es dann schon zu spät. Das neue Modul IntellAct ermöglicht es, dass auch in den Zeiten, in denen niemand aktiv eingreifen kann, aufgrund eines vordefinierten Regelwerkes Schutzmaßnahmen ausgelöst werden können.

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