Die Geschäfte beim ITK-Anbieter QSC liefen im abgelaufenen Quartal deutlich schlechter als erhofft. Weder das Geschäft mit neuen ITK-Produkten, noch das IT-Consulting und IT-Outsourcing zogen nach der Sommerpause an.
Das operative Geschäft von QSC entwickelte sich auch im abgelaufenen Quartal deutlich schwächer als geplant. Der Umsatz erreichte 106,6 Millionen Euro nach 113,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im dritten Quartal 2014 nach vorläufigen Berechnungen mit 8,8 Millionen Euro massiv unter dem Vorjahresniveau von 19,4 Millionen Euro.
Wider Erwarten ist angesichts eines merklichen Konjunkturabschwungs weder das Geschäft mit neuen ITK-Produkten noch das mit IT-Consulting und IT-Outsourcing deutlich angezogen, sagt der Kölner Anbieter. Im Direktvertrieb hätte man weniger als üblich von neuen Aufträgen profitiert. Nach dem zweiten enttäuschenden Quartal in Folge passt der Konzern die Prognose für das Gesamtjahr an und erwartet jetzt einen Umsatz von mindestens 430 Millionen Euro.
QSC erweitert als Gegenmaßnahme zum aktuell negativen Trend das laufende Restrukturierungs-Programm und erhofft sich dadurch erhebliche Kosteneinsparungen im Jahresverlauf 2015. Zur Stärkung des Kerngeschäfts plant das Unternehmen darüber hinaus in den kommenden Monaten »ein bis zwei« weitere Akquisitionen. QSC beschäftigt derzeit rund 1.800 Mitarbeiter und ist im TecDAX gelistet.