Statement Siemens Enterprise Communication

Siemens bedauert Insolvenz der Niggemann-Group

10. Juni 2010, 12:52 Uhr | Martin Fryba

Siemens Enterprise Communication (SEN) beurteil das Geschäftsverhältnis zur insolventen Niggemann-Tochter Online positiv. An Spekulationen über die Gründe der Insolvenz will sich SEN nicht beteiligen.

In einem CRN vorliegenden Statement von SEN nimmt der Siemens TK-Hersteller Stellung zur Insolvenz der Niggemann-Group und seiner Distributionstochter Online aus Unna. Man nehme die »jetzige Entwicklung bei Online wegen des alles in allem positiv verlaufenen Geschäftsverhältnisses mit Bedauern zur Kenntnis«, heißt es in dem offiziellen Schreiben. An Spekulationen zu den Gründen der Insolvenz wolle man sich nicht beteiligen. Online-Gründer Olaf Niggemann hatte in einem Interview mit CRN Siemens kritisiert und insbesondere die plötzliche Einstufung in den Status eines Subdistributors für die jetzige Insolvenz der Niggemann-Group verantwortlich gemacht.

SEN stellt hierzu klar, dass sich an dem geänderten Status der Online als Subdistributor lediglich die Belieferung geändert habe, die seither über andere zertifizierte SEN-Distributoren erfolgte. Eine entsprechende Partnervereinbarung mit Online sei im Oktober 2007 geschlossen worden. Dadurch wurde der Distributor Online nicht mehr direkt von SEN beliefert. Im Jahr darauf erfolgte die Überführung des Partnerstatus von Online »im gegenseitigen Einvernehmen zügig in die Mitgliedschaft im Go Forwards!-Programm« von Hersteller SEN, so der Münchner Konzern.

Diesem Programm zur weltweiten Vermarktung der SEN-Lösungen gehören nach Aussage von Siemens weltweit 600 Unternehmen an – Reseller wie Distributoren.


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