Das von Noki entwickelte smarte Türschloss funktioniert ohne Schlüssel (No Key). Es wird an der Innenseite einer Haustür auf das vorhandene Schloss aufgesetzt ohne dass zusätzliche Umbaumaßnahmen nötig sind. Im Gegensatz zu anderen Systemen ist kein Ausbau des vorhandenen Schließzylinders nötig und es wird auch nichts an der Haustür verändert. Noki ist in fünf Minuten ohne fremde Hilfe startbereit, verspricht der Hersteller. Zur Fixierung müssten lediglich drei Schrauben festgezogen werden. Nach der Installation bleibt die Außenseite der Tür unverändert so dass hier auch weiterhin der klassische Schlüssel verwendet werden kann. Bei einem Umzug lässt sich Noki wieder abnehmen, ohne Spuren zu hinterlassen.
Die Steuerung mit dem Smartphone erfolgt per Bluetooth und WiFi – in maximal drei Sekunden ist das Schloss entriegelt. Noki ist permanent mit dem Internet verbunden. Dafür ist eine Basisstation erhältlich, die per Bluetooth mit Noki verbunden wird. Rechte können einfach und sicher vergeben werden. Die Nutzer müssen sich so keine Zahlencodes mehr merken und können das Haus auch ohne den passenden Schlüssel verlassen.
Noki funktioniert im Prinzip wie eine Katzenklappe. Dank der Funktion »Automatisch Öffnen« erkennt das System per Bluetooth, wann der Nutzer nach Hause kommt und öffnet automatisch die Haustür. Nach Verlassen der Wohnung wird die Tür automatisch wieder abgeschlossen. Der Türschloss-Status ist jederzeit auf dem Smartphone einsehbar, unabhängig vom aktuellen Aufenthaltsort. Das Protokoll gibt Auskunft, wann jemand die Haustür aufgesperrt oder abgeschlossen hat.
Noki lässt sich mit Android-Smartphones und dem iPhone bedienen. Pünktlich zur Auslieferung des Türschlosses sollen auch die jeweiligen Apps im App Store und Google Play zum Download verfügbar sein.
Hinter Noki steht das Unternehmen Up to Eleven, das von den Brüdern Martin und Jürgen Pansy nach einem Management Buy-out Anfang 2012 als Company Builder mit Fokus auf mobile Geschäftsideen positioniert wurde. Mit den Investoren Toto Wolff und Rene Berger sind zudem zwei erfahrene Experten im Bereich Private Equity an Up to Eleven beteiligt.