Um das Akkuproblem bei Smartwatches zu lösen, will Sony auf die E-Ink-Technik setzten. Dadurch könnte zudem die ganze Uhr inklusive Armband zum Display werden.
Nach langen Jahren der Ankündigungen als »The Next Big Thing« in der IT-Welt haben es in diesem Jahr die ersten Serienreifen Smartwatch-Modelle endlich in den Handel geschafft. Die neusten Modelle von LG und Motorola ähneln dabei normalen Uhren mit runden Displays und modischen Armbändern. Nur bei der Akkulaufzeit hapert es noch des Öfteren, auch deshalb zögern viele potentielle Nutzer mit dem Kauf. Ein neuer Designentwurf von der Sony-Tochter FES könnte vor allem bei der Akkuproblematik Abhilfe schaffen. Das Unternehmen setzt bei seinem Spross voll auf Technik, die normalerweise in E-Readern zum Einsatz kommt.
Die Besonderheit: das E-Ink-Display wird dabei auch im Armband der Uhr verbaut, so kann die ganze Uhr auf Wunsch ihr Aussehen verändern – ohne auch nur annährend den Strom normaler Displays zu benötigen. Das Unternehmen will die Technik in Zukunft auch für andere Kleidungsgegenstände wie Fliegen, Brillen oder auch Schuhe integrieren. Aktuell wurden bei der Crowdfunding- Plattform »Makuake« rund 24.000 Euro eingenommen. Frühestens im Mai 2015 soll die Uhr auf den Markt kommen.