Ein Gesetzesvorschlag in New Jersey sieht Strafen für das Tippen auf Smartphones während des Gehens vor.
Jährlich ereignet sich eine Großzahl an Verkehrsunfällen, weil der Fahrer abgelenkt ist. Neben Radio, Navigationssystem oder lauten Kindern auf der Rückbank stört besonders das Smartphone die Aufmerksamkeit des Fahrers.
In Deutschland zahlt der Autofahrer für Telefonate ohne Freisprechanlage ein Bußgeld von 60 Euro und wird mit einem Punkt bestraft. Radfahrer zahlen 25 Euro.
Aber auch Fußgänger werden durch die Benutzung ihres Handys in ihrer Aufmerksamkeit eingeschränkt.
»Abgelenkte Fußgänger stellen wie abgelenkte Fahrer eine potenzielle Gefahr für sich selbst und Fahrer auf der Straße dar«, meint Pamela Lampitt, eine Abgeordnete des US-Bundesstaats New Jersey. Sie fordert für »Texting while Walking« eine vergleichbare Strafe wie für Autofahrer, die ihr Handy bedienen.
Bis zu 50 US-Dollar Bußgeld und im schlimmsten Fall eine Inhaftierung von 15 Tagen ist als Strafmaß vorgesehen. Dies entspricht den Stafen, die für das Überqueren von Straßen unter Missachtung des Verkehrs verhängt werden.
In Hawaii will man für Smartphone-Nutzung im Gehen ein Bußgeld in Höhe von 250 US-Dollar einführen. Die Gesetzgebung ist dort noch nicht abgeschlossen.