Die Zahl der Mobilfunk-Anschlüsse hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. 2011 soll sie um 10 Prozent auf 5,6 Milliarden weiter steigen.
Besonders hoch ist das Wachstum in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Nach aktuellen Angaben der UN-Behörde International Telecommuncation Union (ITU) besitzen dort selbst in ländlichen Gegenden über die Hälfte aller Haushalte einen Mobilfunkanschluss. Festnetz gibt es nur selten oder gar nicht.
In der EU wird die Zahl der Mobilfunkanschlüsse bis Ende 2010 voraussichtlich auf rund 650 Millionen steigen. Das ist ein Zuwachs von fast 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fast ein Drittel nutzt mittlerweile UMTS. Die meisten Mobilfunkverträge in der EU gibt es in Deutschland: rund 111 Millionen zum Jahresende 2010. Es folgen Italien (87 Millionen), Großbritannien (81 Millionen), Frankreich (62 Millionen) sowie Spanien (57 Millionen). Zum Vergleich: In Russland sind es voraussichtlich 220 Millionen, in den USA 287 Millionen.