Immer noch kein Ende ist im Übernahmegerangel zwischen Cisco Systems und Tandberg in Sicht. Aktionäre des norwegischen Herstellers von Videokonferenzlösungen wollen 11 Prozent mehr Geld, als Cisco derzeit bietet.
Das muntere Preistreiberei-Spielchen zwischen Aktionären von Tandberg und Cisco Systems geht weiter. An die 10 Prozent der Anteileigner der norwegischen Firma halten Ciscos Angebot in Höhe von umgerechnet 27,05 Dollar pro Aktie für zu niedrig. Sie wollen mindestens 11 Prozent mehr.
Am 9. November entschied Cisco, dass es an diesem Angebot festhält. Eine Erhöhung sei derzeit ausgeschlossen. Allerdings verlängerte der Netzwerkhersteller die Angebotsfrist an die Tandberg-Aktionäre bis zum 18. November.
Es ist davon auszugehen, dass trotz des hinhaltenden Widerstands einer kleinen Schar von Tandberg-Aktionären die Firma letztlich doch unter die Fittiche von Cisco kommt. Nach Angaben von Cisco-Managern haben bereits 90 Prozent der Anteilseigner der norwegischen Firma das Angebot akzeptiert. Dies sei ein Indikator dafür, dass die Offerte »fair« sei.