Führungswechsel beim spanischen TK-Konzern

Telefónica-Chef Alierta hört auf

31. März 2016, 14:10 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger
Der 70-jährige César Alierta gibt sein Amt ab
© Telefónica

César Alierta, Telefónica-Konzernchef, gibt nach 16 Jahren das Präsidentenamt ab. Als Nachfolger ist das Vorstandsmitglied José María Alvarez-Pallete vorgesehen.

Führungswechsel beim spanischen Telekom-Konzern Telefónica: Nach Unternehmensangabe wird der bisherige Konzernchef César Alierta das Präsidentenamt nach knapp 16 Jahren abgeben. Als Nachfolger werde der 70-Jährige dem Verwaltungsrat das geschäftsführende Vorstandsmitglied José María Alvarez-Pallete vorschlagen.

Alierta, der seine Funktionen im Aufsichtsrat behält, halte den 52-Jährigen für besser darauf vorbereitet, die Herausforderungen der digitalen Revolution mit Erfolg zu meistern. Der Verwaltungsrat werde auf seiner Sitzung am 8. April über den Vorschlag beraten. Alvarez-Pallete hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Complutense Madrid und von der Freien Universität in Belgien. Er schloss das Internationale Management Programm (IMP) an der IPADE und hält ein Diplom in Advanced Studies an der Universität Complutense Madrid.

Bereits mit 35 Jahren war er zum Finanzdirektor von Telefónica Internacional ernannt worden. 2012 nominierte Alierta ihn zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied.

Unter der Führung von Alierta war Telefónica in Deutschland, Brasilien und spanischsprachigen Staaten Lateinamerikas zu einem führenden Anbieter geworden. Telefónica ist der spanische Mutterkonzern unter anderem vom Unternehmen O2, das seinen Sitz in München hat.


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