Breiter Reseller-Kanal
Vermarkten möchte die Telekom VideoMeet über einen möglichst breiten Reseller-Kanal. Bei Abschluss und Verlängerung von Verträgen profitieren Partner zum einen von einer Vermittlungsprovision. Umsatzpotential sieht Video-Chef Ohse für den Fachhandel jedoch vor allem durch Zusatzgeschäft, das sich nach dem Abschluss ergeben kann. »Das kann für Reseller der erste Schritt ins Geschäft mit Video sein«, sagt er im CRN-Gespräch. Ein Unternehmen, das Videokommunikation nutzen wolle, brauche häufig im nächsten Schritt Headsets, Kameras oder neue Netzwerkkomponenten. Auch Beratung hinsichtlich der Sicherheit könnte notwendig werden. »Für die Reseller bedeutet das Zusatzgeschäft«, so Ohse.
Neben Resellern, die über VideoMeet den Einstieg ins Geschäft mit Videokommunikation finden möchten, möchte die Telekom auch Systemhäuser, die bereits hardware-basierte Videokonferenzlösungen vertreiben, für den Service begeistern. »VideoMeet ist kein Wettbewerbsprodukt zu bestehenden Angeboten«, betont Ohse. Unternehmen, die bereits Raumsysteme nutzen, könnten VideoMeet zusätzlich einsetzen.
Die Zusammenarbeit möchte die Telekom für den Fachhandel möglichst einfach gestalten. Mindestumsätze oder Zertifizierungen verlangt der TK-Riese nicht, er empfiehlt lediglich die Teilnahme an einem kostenlosen halbtägigen Vertriebstraining. Unterstützung bei der Vermarktung des Cloud Services sollen Partner auch durch gezielte Webemaßnahmen erhalten. Die Telekom hat bereits eine Vermarktungskampagne für den neuen Service gestartet.