Telekom und Nokia Siemens Networks kooperieren bei LTE

28. Oktober 2010, 10:25 Uhr | Anne Lauer

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Planungen im Detail

Der größte Teil des Auftrags für Deutschland umfasst Dienstleistungen; Nokia Siemens Networks wird das LTE-Netz planen und optimieren, damit die Deutsche Telekom die entsprechende Qualität und Abdeckung erhält, die sie für die Ausweitung ihres Angebotes in ländliche Gebiete benötigt. Dazu gehört auch der gesamte Prozess der Netzimplementierung und Wartung, um einen schnellen und sicheren Aufbau zu realisieren, ohne die bestehenden 2G/3G-Dienste zu stören. In der ersten Phase hat der Aufbau in ländlichen Regionen - in den so genannten „weißen Flecken" der Breitbandlandkarte begonnen. Nokia Siemens Networks wird seine Single RAN**-Lösung auf der Basis seiner preisgekrönten, energieeffizienten Flexi Multiradio Basisstationen liefern. Ferner werden Self-Organizing-Network-Funktionen (SON) und die Netzmanagement- und Optimierungssoftware NetAct geliefert sowie die Teilnehmer-Datenverwaltung (Subscriber Data Management) für LTE erweitert. Letzteres ermöglicht es, alle Nutzerdaten einheitlich und in nur einem System zu betrachten.

Für die ultraschnelle Datenübertragung benutzt LTE eine flache, IP-basierte Netzinfrastruktur. Spezielle IP-Sicherheitslösungen und Zertifizierung der Basisstationen mit der so genannten Public-Key-Infrastruktur (PKI) garantieren die Sicherheit des Netzes und die Vertraulichkeit der übertragenen Kundendaten. Die Deutsche Telekom hat Nokia Siemens Networks beauftragt, zusammen mit seinen bewährten Partnern Juniper Networks und Insta DefSec ihr LTE-Netz von Beginn an mit der höchst möglichen Sicherheit auszustatten.


  1. Telekom und Nokia Siemens Networks kooperieren bei LTE
  2. Kommentare zur Kooperation
  3. Die Planungen im Detail

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