Transportnetze der nächsten Generation

12. September 2008, 0:00 Uhr | funkschau sammeluser

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Investitons- und Betriebskosten senken

Wie muss die Netzarchitektur der Zukunft idealerweise aussehen? Bedingung dabei soll sein, eine größtmögliche Servicevielfalt mit einer kleinstmöglichen Infrastruktur zu realisieren. Darüber hinaus muss die neue Netzarchitektur über genügend Flexibilität verfügen, so dass einerseits bewährte Sprach- und Datendienste sowie andererseits neue stark anwachsende Dienste transportiert werden können.

Ein Beispiel, mit dem Alcatel-Lucent auf den aufkommenden Bedarf reagiert, sind universelle Transportsysteme für das Netz der nächsten Generation, die vollständig auf MPLS, MPLS-TP und auf ITU G.709 OTN (Optical Transport Network) basieren. Diese Systeme können parallel auf derselben Plattform IP-Dienste, Ethernet und leitungsvermittelte Dienste (TDM-, SDH- und Wavelength-Division-Multiplexing-Dienste) transportieren. Je nach Dienstemix können die universellen Transportsysteme jede Kombination aus Ethernet, MPLS, SDH/Sonet und WDM über einen einzigen Netzknoten aggregieren, vermitteln und transportieren.

Dabei stehen nun auf der Transportebene Übertragungsraten für eine Ende-zu-Ende Kommunikation von bis zu 40 Gigabit zur Verfügung – bald wird 100-Gigabit-Ethernet zur Realität. Durch die Integration der unterschiedlichen Übertragungstechniken in einem Gerät, reduzieren die Betreiber sowohl ihre Investitions- als auch die Betriebskosten. Netzmanagement und Netzbetrieb werden so deutlich vereinfacht. (CK)

Autor
Udo Reckemeyer ist Manager Communications bei Alcatel-Lucent Deutschland.


  1. Transportnetze der nächsten Generation
  2. Investitons- und Betriebskosten senken

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+