Chinesischer Smartphone-Produzent

Trump will bei Rettung von Chinas ZTE-Konzern helfen

14. Mai 2018, 10:00 Uhr | Peter Tischer
© ZTE

Erst sorgt Trump mit verschärften US-Sanktionen gegen ZTE für massive Probleme beim Smartphone-Hersteller, jetzt will er für dessen Rettung kämpfen.

US-Präsident Donald Trump will sich ungeachtet der massiven Spannungen in Handelsfragen mit China an der Rettung des chinesischen Telekommunikationsunternehmens ZTE beteiligen. Gemeinsam mit Chinas Präsident Xi Jinping arbeite er an einer Lösung, schrieb Trump am Sonntag auf Twitter. »Das Handelsministerium wurde angewiesen, das hinzukriegen«, schrieb Trump weiter.

Ansonsten gingen zu viele Arbeitsplätze in China verloren, argumentierte Trump. Allerdings gibt es auch massive Interessen von US-Unternehmen, die mit ZTE zusammenarbeiten.

Die USA und China befinden sich derzeit in einem massiven Handelskonflikt. Trump drohte Peking mit Strafmaßnahmen in Form von Zöllen und anderen Handelsrestriktionen in Höhe von bis zu 150 Milliarden US-Dollar.

ZTE hatte zuvor mitgeteilt, seinen Geschäftsbetrieb in wesentlichen Teilen einstellen zu müssen. Dafür werden Berichten zufolge Strafen der USA in Folge von Sanktionsverstößen verantwortlich gemacht. ZTE soll falsche Angaben über Verbindungen nach Nordkorea und Iran gemacht haben. ZTE beschäftigt rund 70 000 Mitarbeiter und liefert vor allem Infrastruktur für den Mobilfunkbetrieb.


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