Open Source Smartphone

Ubuntu Edge soll als Basis-Version kommen

30. August 2013, 13:30 Uhr | Lars Bube

Nachdem die ambitionierten Pläne für das Ubuntu Edge an der Finanzierung gescheitert sind, soll im nächsten Jahr zumindest eine abgespeckte Version erscheinen.

Schon wenige Tage nachdem sie ihr Scheitern mit dem spannenden Projekt Ubuntu Edge (siehe: Ubuntu Edge scheitert) bekannt geben mussten, haben die Macher um Canonical-Gründer Mark Shuttleworth neue Hoffnung geschöpft. Auch wenn ihnen das Crowdfunding über »Indiegogo« nicht die angepeilten 32 Millionen US-Dollar für das Über-Smartphone gebracht hat, so konnten sie dort immerhin doch die Rekordsumme von 12,8 Millionen Dollar einsammeln.

Angespornt von diesem enormen Interesse und Vertrauen in ihre Idee haben sie jetzt angekündigt, im nächsten Jahr zumindest eine Basis-Version des Ubuntu Edge auf den Markt zu bringen. Diese soll nicht nur bei der Hardware weitaus weniger anspruchsvoll sein wie ursprünglicher geplant. Auch das revolutionäre Konzept der Mischung aus Smartphone und Mini-PC kann damit nicht realisiert werden, wie Jane Silber von Canonical angekündigte. Dennoch, so Silber, glaube man weiterhin an diese Idee der Konvergenz als Zukunft des Smartphones und wolle nun versuchen, industrielle Partner für die Realisierung der ursprünglichen Pläne zu finden. Details zu den geplanten Leistungsdaten oder dem Preis des abgespeckten Ubuntu-Smartphones konnte sie jedoch noch nicht nennen.


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