Unified Communications vom Dienstleister

18. Juli 2008, 0:00 Uhr | funkschau sammeluser

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hohe Dienstgüte und Verfügbarkeit

Für den IT-Entscheider im Unternehmen ist es nicht einfach, den richtigen Dienstleister für Managed Unified Communications zu finden. Referenzen sind ein Mittel, um den zukünftigen Partner auszuwählen. Dienstleister Interoute zum Beispiel hat mehrere Referenzen. Dies liegt unter anderen an dem Einsatz der modernen MPLS-Technologie (Multiprotocol Label Switching) im Interoute-Netz. Als IP-basiertes virtuelles Voice-Netzwerk (VVN) mit voller Switchpartitionierung vertrauen auch große Carrier wie BT oder Telenor auf diese und eine Reihe weiterer professioneller Serviceleistungen wie Tele-Housing, Bandbreiten oder einfach Connectivity. Der IP-VPN-Dienst ist über MPLS komplett gemanagt, wodurch jegliche Geräteanschaffung, Netzwerkinstallation oder ein laufendes Netzmanagement durch den Anwender entfällt. MPLS sorgt dafür, dass die Sprachsignale angemessen priorisiert werden, um damit die Qualität zu gewährleisten, unabhängig vom Netzverkehr. Die Zugangsverbindung für jeden Standort kann dabei eine Standleitung, eine DSL-Verbindung für kleinere Niederlassungen eines Unternehmens oder eine erweiterte Ethernet-Verbindung für Standorte mit größerer Kapazität sein.

Fazit

Gehostete Unified Communications-Angebote werden derzeit noch skeptisch von den potenziellen Anwendern aus kleinen und mittelgroßen Unternehmen beäugt. Sie vermuten zu geringe Dienstgüte, Verfügbarkeit und Sicherheit, um guten Gewissens ihre unternehmenskritische Kommunikationsinfrastruktur auslagern zu können. Die Kombination aus sicherer Serverinfrastruktur und hochverfügbarem Betreibernetz stellt jedoch ein Lösungspaket dar, das Verantwortlichen die Ängste nehmen könnte. Womöglich ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Fräulein vom Amt in neuem Gewand eines gehosteten Unified Communications-Konzepts wiederaufersteht.

Autor
Arno Laxy ist freier Fachjournalist aus München.


  1. Unified Communications vom Dienstleister
  2. Sicherheitsrisiko: nicht zentral freigegebene IP-Ports
  3. Hohe Dienstgüte und Verfügbarkeit

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